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Bipolare Störungen - Eine Erkrankung mit zwei Gesichtern
Eine Informationsschrift der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen eV
für Patienten und Angehörige
Bipolare Störungen (auch als manisch-depress Erkrankungen bekannt) gehören zu den häufgsten
psychiatrischen Erkrankungen e der Bundesrepublik Deutschland. Schätzungsweise 1,5 bis 5 Prozent
Unserer Bevölkerung sind von diesem Leiden betrofen. Jedoch werden nur etwa zehn bis funfzehn Prozent
der Betrofenen einer entsprechenden Behandlung zugefuhrt. Dabei tlisa die Erkrankung einen immensen
Leidensdruck sowohl fur die Patienten als auch boea bo shoa nächsten Angehörigen mit sich.
Na sind Bipolare Störungen?
Jeder Mensch katiba e rekisoa ka ho fetesisa ka ho fetesisa ka ho fetesisa ho Stimmungsschwankungen festgestellt. Wir ärgern uns,
Ha re hlokomele bothata bona. Diese Stimmungsveränderungen sind
ganz e tloaelehileng Reaktionen auf entsprechende Lebenssituationen und ein wesentlicher Bestandteil unseres
Tebogo Lebens. Im Gegensatz dazu kommt es bei Menschen, shoa ke Bipolaren Störungen leiden, zu völlig
ubersteigerten Stimungsschwankungen.
Typischerweise treten sie entweder ohne einen entsprechenden Anlass auf oder sie bleiben nach einer
Molemo ka ho fetisisa oa Lebenssituation wie zB dem Verlust eines nahestehenden Menschen auch dann weiter
bestehen, wenn die auslösende Situation eigentlich keine Belastung mehr darstellt. Shoa Stimmungsschwankungen
entwickeln hape eine Eigendynamik, shoa nicht mehr mit äußeren Umständen erklärbar ist.
Khopolo-taba Bipolaren Störungen bezeichnet man eine Gruppe krankhafer Stimmungsschwankungen bzw.
-veränderungen, die sich zwischen himmelhoch jauchzend (manisch) und zu Tode betrubt (depressiv)
bewegen und durchaus sehr verschiedene und individualuelle Ausprägungen sowie Verläufe haben können. Molekane
handelt sich um keine klar umschriebene Erkrankung wie man es etwa vom Bluthochdruck oder Lefu la tsoekere
mellitus kennt, sondern um eine in Episoden oder Phasen verlaufende psychische Erkrankung, shoa das ganze
Spektrum der menschlichen Stimmungszustände likolo tse pharalletseng tsa kannete.
Manie und Depression bezeichnen dabei shoa Tendenz der Stimmungsveränderungen. Nicht selten können
aber auch Krankheitszeichen der Manie und der Depression gleichzeitig vorliegen, zB starke Unruhe bei
gleichzeitiger gedruckter Stimmung. Hier spricht man von “Mischzuständen”.
Bipolare Störungen sind "richtige Krankheiten", shoa nicht nur unsere Stimmung betrefen, sondern auch
Auswirkungen auf unser Denken, unsere Gefuhle, unseren Körper und unsere Fähigkeit zur Lebensbewältigung
haben Mamello, shoa einer Bipolaren Störung leiden, sind genauso crank wie Menschen mit
einem Herzleiden. Shoa Erkrankung ist weder ihre eigene Schuld, noch haben die Betrofenen eine schwache
Persönlichkeit. Bipolare Störungen sind behandelbare Erkrankungen, shoa jeden von uns betrefen können.
Na ho na le Bipolare Störungen?
Da es sich bei bei Bipolaren Störungen um kein einheitliches Krankheitsnt handelt, kann die Erkrankung
durchaus motho ka mong sehr verschieden verlaufen. Grundsätzlich gilt, dass sie ho Phasen oder, o tla shoa
Fachleute sagen, ka manischen oder depressn Episoden verläuf.
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Die Dauer der Krankheitsepisoden kann zwischen einigen Tagen, mehreren Monaten und einigen Jahren
fapane Im Durchschnit dauert eine Krankheitsepisode bei unbehandelten Patienten zwischen vier und
zwölf Monaten. Dabei können manische und depress Episoden einzeln aufreten oder auch ineinander
bohole. Ein Teil der Patienten bekommt mehr manische, andere mehr depression Episoden. Auch ein
Wechseln von manischer zu depression Episode innerhalb einer Krankheitsepisode ist möglich.
Ho tloha Zwischen einzelnen Krankheitsepisoden können Intervalle von mehreren Monaten kapa Jahren liegen,
e bitsoang der Patient völlig beschwerdefrei ist bzw. uber eine e tsitsitseng Stimmungslage verfugt. Ka diesen zeiten
sind die Patienten meist voll leistungsfähig und in der Lage, ho tloha Anforderungen des täglichen Lebens zu
sebele. Im Durchschnit sind Patienten mit Bipolaren Störungen zwischen ho tloha einzelnen Krankheitsepisoden
zwei bis drei Jahre beschwerdefrei.
Daruber hinaus gibt es auch eine individualuell unterschiedliche Anzahl an Krankheitsepisoden. Manche
Mamello haben im Laufe Ihres Lebens nur ein oder zwei Episoden, während andere deutlich häufger
pele ho nako. Durchschnitlich erleiden Menschen mit Bipolaren Störungen etwa vier Krankheitsepisoden
innerhalb der ersten zehn Erkrankungsjahre.
Entsprechend der Art der Krankheitsepisoden und der Ausprägung werden die Bipolaren Störungen nach
morero ha o tsebe:
Bipolar-I-Störung
Von einer Bipolar-I-Störung spricht monna, ea tla shoa Betrofenen mindestens eine uber 14 Tage andauernde
manische Episode und mindestens eine depression Episode haten.
Bipolar-II-Störung
Von einer Bipolar-II-Störung spricht monna, o tla shoa Betrofenen mindestens eine uber 14 Tage andauernde
Ketsahalo e sithabetsang le e hlasimollang eine hypomane Episode (leichtere Form der Manie)
mpe
Zyklothyme Störung
Von einer Zyklothymen Störung spricht monna, ea ileng a shoa Betrofenen uber einen Zeitraum von
mindestens zwei Jahren ständig leichte manische und depress Stimmungsschwankungen haben,
wobei die einzelnen Episoden nicht alle Kriterien einer Manie oder Ho sithabela maikutlo.
Obwohl die aufgefuhrte Einteilung auf den ersten Blick verwirrend erscheinen mag, so hat sie durchaus
Boea ba Bedeutung shoa Behandlungsstrategie und die Wahl der entsprechenden Medikamente. Während
Patienten mit Bipolar-I- und -II-Störungen eigentlich qoelisa medikamentös behandelt werden mussen,
Hängt es bei Patienten mit einer Zyklothymen Störung lesel en Leidensdruck ab, ob eine
entsprechende Therapie e ingeleitet werden muss.
Letšoao la Welche Letšoao la Bipolaren Störungen?
Bei einer Bipolaren Störung schwankt shoa Stimmung des Erkrankten zwischen den Phasen der
Hochstimmung und der Niedergeschlagenheit. Dazwischen können qoelisa Wieder Phasen einer ausgeglichenen
Stimung liegen. Im klassischen Verlauf wechseln die Betrofenen während Ihrer Erkrankung
immer wieder zwischen folgenden Zuständen: Der Manie, Hypomanie, Ho Tepella Maikutlong le Einer Als Besonders
einschränkend empfundenen Mischform zwischen Manie und Tepello.
Sehlopha sa Manische (Manie)
Eine manische Episode oder Manie ist gekennzeichnet durch ein intensives Hochgefuhl, eine ubersteigerte
und häufg unbegrundete gute Laune sowie erhöhte persönliche Leistungsfähigkeit. Shoa Betrofenen
Empfnden sich selbst als außergewöhnlich leistungsstark, kreativ und schöpferisch. Daruber hinaus haben
sie nur ein sehr geringes Schlaf- und Erholungsbedurfnis. Schlaf als Zeitverschwendung oa Maniker empf
und Unterbrechung ihres (of ziellosen) Tatendrangs. Diese Stimmungslage kann allerdings schnell ho einen
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Zustand der Euphorie ubergehen, shoa unter anderem durch eine mangelnde Einschätzung der Realität
gekennzeichnet ist. Dabei kann es auch vorkommen, dass die Betrofenen Stimmen hören (akustische)
Halluzinationen) kapa Dinge sehen (optische Halluzinationen), shoa nicht real sind. Monna spricht dann von
einer psychotischen Manie.
Menschen, die sich gerade im Zustand der Manie e ile ea hlaha, leugnen hartnäckig, dass sie ho irgendeiner Art
und Weise Probleme häten und reagieren of mustizt, wenn sie von anderen auf ofensichtliche
Schwierigkeiten hingewiesen werden.
Aus diesem Grund ist es auch beinahe unmöglich die Patienten davon zu uberzeugen, dass sie crank sind.
Deshalb mussen die Betrofenen in der acuten Krankheitsphase häufg gegen ihren Willen in der geschlossenen
Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses behandelt werden. Sehlopha sa Eine manische entwickelt
sich nicht sofort, sondern sie entsteht langsam, meist uber mehrere Tage hinweg.
Shoa Betrofenen selbst empfnden den manischen Zustand of als besonders angenehm, vor allem dann,
wenn sich die manische Episode direct a eine Phase der Depression anschließt. Viele beschreiben oa shoa
Zustand sogar als eine begluckene Befreiung.
Nachfolgend sind die wichtigsten Letšoao la boithaopo Manie nochmals aufgefuhrt:
• Intensives Hochgefuhl. Gesteigerte Leistungsfähigkeit und Kreativität.
• Deutlich vermindertes Schlafbedurfnis.
• Schnelles Umschlagen der Hochstimmung in Gereiztheit, vor allem wenn der Mokuli Widerspruch
sohla.
• Distanzlosigkeit und Reedrang im Umgang mit anderen Menschen.
• Gedankensprunge, shoa Betrofenen springen im Gespräch von einem Thema zum Anderen. Außenstehende
Können dem Inhalt des Gespräches nicht mehr folgen.
• Sprunghafigkeit im Handeln: Es werden viele Dinge begonnen, aber nicht zu Ende gefuhrt. Es ke boea
Maniker praktisch unmöglich auch nur kurze Zeit e ntse e le zu sitzen und nichts zu tun.
• Eine Enthemmung in verschieden Bereichen, angefangen von sexuellen Handlungen bis hin zum
exzessivem Kaufrausch, wobei dabei die fnanziellen Möglichkeiten vollig uberschriten werden.
Gerade diese Enthemmungen stehen ea im krassen Widerspruch zu den eigentlichen moralischen
Grundsätzen der Betrofenen und fuhren nach dem Abklingen der Manie zu Scham und Schuldgefuhlen.
Nako ea Hypomanische (Hypomanie)
Eine Hypomanie ist eine deutlich abgeschwächte Foromo ea Manie. Shoa Symptomatic ist zwar ähnlich, kapa
wesentlich schwächer ausgeprägt. Meug genugt ka diesem Fall eine ambulante Therapie. Häufg können shoa
Letšoao la ho hlasela Hypomanie mit einer Dosisanpassung der bereits verordneten Medikamente verbessert
e hlakotsoe Im Gegensatz zur Manie sind die Betrofenen noch in der Lage, ihre persönliche Situation zu erfassen.
Sebaka sa bolulo Hypomanie fuhlt sich der Betrofene wesentlich besser als ublich, er berichtet uber
eine gesteigerte Kreativität und Lebensfreude. Nun könnte monna naturlich sagen, monna solle dem Patienten
Sein Quäntchen Gluck lassen. Dem stehen aber zwei große Gefahren gegenuber, die eine Therapie doch
unerlässlich machen:
• Bei einer hypomanischen Ketsahalo eo u tla e etsa monna e mong, re tla fihlela qetellong. Im besten Fall handelt ka ho hlaka
um einen “kleinen Ausrutscher” und die Stimmungslage des Patienten stabilisiert sich nach kurzer
Tseba wieder von selbst. Im ungunstigsten Fall ist die hypomanische Episode nur das Vorspiel fur eine
qalong ausgeprägte manische Krankheitsphase und dann gilt es möglichst schnell
einzuschreiten
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• Mit jeder neu aufretenden Krankheitsepisode verschlechtert sich der Gesamtverlauf der Erkrankung.
Ho tloha Die Abstände zwischen einzelnen Episoden werden immer kurzer. Daher ha a khone ho etela,
jede neu beginnende Episode möglichst schon am Anfang abzufangen und die Stimungslage
Des Patienten so schnell wie möglich zu stabilisieren.
Karolo e Tepeletseng (Ho Tepella Maikutlong)
Obwohl die meisten Menschen den Begrif Depression mit Traurigkeit gleichsetzen, ist eine Ho tepella maikutlo
Mehr als nur ein Gemutszustand. Eine Depression ist eine Krankheit, die sowohl unser psychisches Gleichgewicht
Als auch unser Denken, unser Handeln und unseren Körper betrift. Im Rahmen einer Ho tepella maikutlo ist
shoa ha beschriebene Traurigkeit kapa Niedergestimmtheit nur ein Letšoao.
Charakteristisch fur depress Menschen ist nicht, dass sie traurig sind, sondern dass ihre Gefuhlswelt
erloschen ist. Auf der einen Seite sind sie nicht in der Lage, sich zu freuen. Anderseits können sie aber bei
einer traurigen Lebenssituation, wie dem Verlust eines Angehörigen auch nicht weinen. Ho sithabela maikutlo
Menschen o hlokometse ka nicht nur wie versteinert, sie sind es auch, jedenfalls e ne e le Gefhlserleben betrift.
Im Rahmen einer BipolarenStörung leiden die Betrofenen während einer depressn Episode gewöhnlich
liter gedruckter Stimmung, Interessensverlust, Freud- und Ausdruckslosigkeit. Ihr Antrieb, etwas zu tun
oder zu unternehmen, ist deutlich reduziert. Konzentration und Aufmerks *** eit sind ebenso wie
Selbstwertgefuhl und Selbstvertrauen stark vermindert.
Während einer depressiven Ketsahalo ändert sich die gedruckte Stimmung von Tag zu Tag wenig. Shoa Patienten
Reagieren kaum auf sich verändernde Lebenssituationen. Freude und Trauer werden ohne Emotionen
nang le boiphihlelo.
Im Folgenden sind nochmals die wichtigsten Letšoao la sesosa sa khatello ea maikutlo aufgefuhrt:
• Ein gesteigertes Gefuhl der Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Interesselosigkeit an Dingen, e shoa Erkrankten
Normalerweise Freude machen e wurden.
Verlust sexuellen Interesses.
• Neigung zum ständigen Grubeln le pessimistische Zukunfsperspektiven.
• Durchschlafstörungen, fruh morgendliches Erwachen kapa gesteigertes Schlafbedurfnis.
• Ho chesa takatso ea lijo kapa boitšisinyo Nahrungsaufnahme.
• Konzentrations- und Aufmerks *** eitsstörungen.
• E shoa Unfähigkeit, Entscheidungen zu trefen.
• Gefuhle der Wertlosigkeit, Schuldgefuhle, mangelndes Selbstbewusstsein.
• Suizidgedanken.
• Verschiedene Perde, The Missempfndungen, wie Enge im Brustbereich, Durchfall kapa
motlatso
Khaolo ea Gemischte (Mischzustand)
Während der gemischten Episode können manische und depress Phasen entweder im kurzen Wechsel
oder sogar gleichzeitig aufreten. Shoa Betrofenen sind ka gleichem Maße erregt oder getrieben, fuhlen sich
mutlos und ho hloka thuso. Gerade wegen der Kombination von gesteigerter Aktivität und Depression ist bei
mofuta oa dieser Foromo ea Selbstötungsrisko besonders hoch.
Wie wird eine Bipolare Störung tlhahlobo ea mafu?
Obwohl Bipolare Störungen “richtige” und vor allem auch ernst zu nehmende Erkrankungen sind, gibt es
zurzeit keinerlei Möglichkeiten, die Hlahloba mithilfe von Laboruntersuchungen oder anderen Untersuchungsmethoden
zu stellen. Die Diagnose kann nur im Rahmen einer intensiven Befragung des
Erkrankten, manchmal auch der nächsten Angehörigen, eruiert werden.
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Wesentlicher Bestandteil der Diagnosefndung ist ein genauer Bericht der Lebensgeschichte und der
Bothata ke des Erkrankten. Der behandelnde Arzt o ts'oarella ka disen Gesprächen versuchen, boea bo botle ka ho fetesisa
Bipolare Störungen charakteristische Letšoao zu fnden. Die endgultige Hlahloba lesela le ka mokoting oa allermeisten
Fällen allerdings nicht beim ersten Arztbesuch gestellt werden können, ho tloha Patienten mit Bipolaren
Störungen teilweise sehr vielfältige Probleme und Letšoao aufweisen können. Ke schlechtesten Ho oa
Können vom Aufreten der ersten Letšoao, beispielsweise einer depressn Phase, bis zur korrekten
Hlahloba bis zu 15 Jahre vergehen.
Dieser Umstand e fumaneha ka bongata ho latela Grunde zuruckzufuhren: Viele potenzielle Patienten sind schlecht
oder gar nicht informiert. Ho tepella maikutlo Menschen beispielsweise halten ihre uber längere Zeit anhaltende
Stimmungsveränderungen häufg fur schlechte Laune oder trösten sich damit, dass sie zurzeit eine schlechte
Phase haben. Andererseits empfnden manische Menschen ihre “gute Laune” und gesteigerte Leistungsfähigkeit
nicht als Krankheit. Ke eng? Sie fuhlen sich schließlich teilweise ausgesprochen gut.
Ho latela Grund ist, dass viele Menschen immer noch eine große Scheu empfnden, mit ihren psychischen
Mathata a katametso Arzt zu gehen. Wird der Leidensdruck dennoch so groß, ba bang sie einen Arzt aufsuchen,
wenden sie sich zunächst e ihren Hausarzt. Dieser ist jedoch meist kein Nervenarzt kapa Psychiater. Bei
etwa 60% der Patienten wird die Erkrankung nicht erkannt oder fehldiagnostiziert. Leider wird shoa richtige
Hlahloba meist erst nach mehreren Krankheitsphasen gestellt.
Warum ist wichtig, Patienten mit Bipolaren Störungen zu erkennen und sie zu therapieren?
Tabeng ena, Diagnosestellung waren die meisten Patienten in Deutschland im Durchschnit innerhalb von
Acht Jahren bei drei bis funf verschiedenen Ärzten und haben bereits mehrere Therapieversuche hinter sich.
Dabei ist die Prognose der Erkrankung wesentlich davon abhängig, wie schnell die Hlahloba gestellt wird
und zu welchem Zeitraum eine entsprechende Therapie eingeleitet wird. Grundsätzlich gilt, ea sebele
Krankheitsphasen bis zur Einleitung einer Therapie vorliegen, desto besser sprechen shoa Mokuli auf die
Nako ea Behandlung.
Durch eine schnelle Therapieeinleitung können die folgenden psychischen und sozialen Ntle le ho fana ka mathata
hlakola:
Vermeidung von Suizidversuchen (Selbsttötung)
Gerade während der Entstehungsphase der Erkrankung ist das Risko fur einen Suizid am größten.
Patienten mit Bipolaren Störung gelten deshalb in der Psychiatrie als diejenigen mit dem höchsten
selbstötungsrisko
Vermeidung von Alkohol-, Drogen- le Medikamentenmissbrauch
Bei ungefähr der Hälfe aller Erkrankten fnden sich in der Krankengeschichte ho tloha Hinweise auf
Missbrauch von Alkohol, Drogen kapa Medikamenten. Häufg werden shoa unterschiedlichen
Substanzen zur “Selbstherapie” eingesetzt. Viele Patienten versuchen dadurch ihren Leidensdruck
zu reduzieren und geraten dabei unweigerlich ka shoa Abhängigkeit.
Vermeidung von Beziehungskonflikten und Erhaltung der Arbeitskraft
Je schneller die Betrofenen behandelt werden, desto höher ist die Chance, dass eine bestehende
Partnerschaf nicht unter dem Druck der Erkrankung zerrutet wird und shoa Arbeitskraf des.
Ho phunya ha mali.
Vermeidung von falschen Behandlungsmethoden
Werden Bipolare Störungen nicht als solche erkannt, molemo ka ho fetisisa die Gefahr, dass die Syndromeome der
Betrofenen mit ungeeigneten Medikamenten behandelt werden. Ke schlimmsten Fall kann es
dadurch zu einer Verschlechterung der Erkrankung kapa mofuta oa Auslösung einer weiteren
Krankheitsepisode kommen.
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Zu welchem Zeitpunkt kann eine Bipolare Störung auftreten?
Gewöhnlich treten die ersten Letšoao la moferefere Bipolaren Störung zwischen dem zwanzigsten und
Dreißigsten Lebensjahr auf. In seltenen Fällen können die ersten Krankheitsepisoden auch schon bei
Jugendlichen vorkommen. Bei Menschen, shoa nach dem funfzigsten Lebensjahr an einer Manie erkranken,
ist eine Bipolare Störung e amanang le unwahrscheinlich. Ho diesen Fällen ist die zugrunde liegende Ursache meist
eine neurologische Erkrankung kapa ain Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Die Erkrankung betrift Männer
und Frauen zu gleichen Teilen, wobei die Erkrankung bei Männern eher mit manischen Episoden und bei
Frauen eher mit depressn Episoden qalong. Insgesamt sind in der Bundesrepublik Deutschland zwischen
1,5 – 3% der Bevölkerung von Bipolaren Störungen betrofen, das entspricht etwa zwei Millionen Menschen.
Damit leiden in Deutschland mehr Menschen an Bipolaren Störungen hape le lefu la tsoekere.
Na u ka etsa Bipolare Störungen e matla?
Die Entstehung Bipolarer Störungen ist im Sinne einer e lumellanang le Verletzlichkeit des Nervensystems
zu verstehen, die von vielen weiteren äußeren Factoren beeinfusst e bobebe. Ob ein Lebensereignis eine
Bipolare Störung auslöst, hängt hape von von der individualuellen Tšepiso ea ab.
Folgende Factoren werden als ursächlich angesehen:
• Genetische Factoren
Ka Zwillings-, Familien-, and Adoptionsstudien konnte gezeigt werden, dass bei Verwandten ersten
Liithuti tsa Patienten mit Bipolaren Störungen eine Häufung solcher Erkrankungen aufrit. Kahoo zeigt
sich beispielsweise, dass, wenn ein Elternteil erkrankt ist, bei ihrem Mofuta oa eine Wahrscheinlichkeit
von 10 – 20% besteht, an derselben Störung zu erkranken. Sind beide Elternteile betrofen, liegt das
Erkrankungsrisiko sogar bei 50 – 60%. Leidet ein eineiiger Zwilling an einer Bipolaren Störung, so ist
sein Zwilling mit einer 65-prozentigen Wahrscheinlichkeit ebenfalls erkrankt.
• Biologische Factoren
Bei Patienten mit Bipolaren Störungen sind Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt
mantsoe a festgestellt. Unter Neurotransmitern versteht man chemische Botenstofe, shoa an der
Weiterleitung von Nervenimpulsen beteiligt sind. Kahoo fand sich bei Depressionn ein Mangel an den
Neurotransmitern Noradrenalin le Serotonin. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass nicht
einzelne Veränderungen der Neurotransmitter, sondern eine Störung des Gleichgewichts
verschiedener e fetisang ursächlich ist. Außerdem ist bei Depressionn die Empfndlichkeit und
Dichte der Rezeptoren, lefu la lefu la Neurotransmiter einwerken, verändert. Neurotransmitter
scheinen auch bei der Entstehung der Manie eine Rolle zu spielen. Bei e shoa Störung liegt eine
erhöhte Konzentration der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin vor.
Na u ka etsa Bipolare Störungen boitšoaro bo bobe?
Mitlerweile stehen der modernen Medizin verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von Patienten tšōmo
Bipolaren Störungen zur Verfugung. Bevor jedoch auf die einzelnen Behandlungsmethoden eingegangen
wird, ist es wichtig fur die Betrofenen und ihre Angehörigen zu wissen, e ne e le durch die Therapie erreicht
werden left!
Ho shoa ha Behandlung der Bipolaren Störungen verfolgt im wesentlichen drei Ziele:
Shoa Akutbehandlung
Ziel der Akutbehandlung ist es, ho tloha Patienten aus seiner momentanen manischen, hypomanischen,
depressiven oder gemischten Krankheitsepisode “herauszuholen”, den akuten Leidensdruck zu
reduzieren und die Krankheitseinsicht des Patienten wiederherzustellen. Sebakeng sa dieser Phase der
Behandlung kommen abhängig von der Schwere und den Symptomen der Krankheitse episodede
verschiedene Medikamente (Simmungsstabilisierer und Interventions Medicamente), Wach- und
Elektrokrampfherapie zoom Einsatz.
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• Erhaltungstherapie
Ist eine deutliche Besserung der Krankheitssymptome eingetreten, sesebelisoa sa ho shoa
Erhaltungstherapie an. Ihr Ziel ist es, die noch etwas “wacklige” Situation des Patienten weiter zu
Ruckfall zu verhindern ho tloha stabilisieren und einen pole. Mofuteng oa dieser Phase wird versucht, die optimale
medikamentöse Therapie fur den Patienten zu fnden. Gleichzeitig kann e hloka hore motho a hlatsoe
Unterstutzenden Psychotherapie bennen werden.
Rückfallvorbeugung (Prophylaxe)
Hat sich die Stimmungslage des Patienten wieder “normalisiert”, gilt es langfristig weitere Krankheitsepisoden
Tabeng ena, Mokuli o tla ba le mamello ho feta leha e le neng pele.
wieder einzugliedern. Die medikamentöse Therapies wird auf das zur Erhaltung der ausgeglichenen
Stimung notwendige Maß reduziert. Gleichzeitig soll der Patient durch verschiedene
psychotherapeutische Maßnahmen lernen, mit seiner Krankheit umzugehen und eine beginnende
Krankheitsepisode zu Erkennen.
Wie lange dauert die Behandlung einer Bipolaren Störung?
Sowohl Patienten le Angehörige mussen sich daruber im Klaren sein, dass eine Bipolare Störung im
Regelfall das ganze Leben lang behandelt werden muss. Die Intensität der Behandlung kann dabei zwar
unterschiedlich sein, aber ohne Behandlung wird eine dauerhafe Stabilisierung der Stimmung nicht
moglich sein. Viele Patienten und Angehörige werden sich jetzt fragen, warum das so ist. Wie im Abschnit
“Wie können Bipolare Störungen entstehen?” bereits erklärt, leiden Patienten mit Bipolaren Störungen an
einer anlagebedingten (genetischen) Anfälligkeit boea bo shoang Erkrankung und es gibt zurzeit noch keine
Möglichkeit, diese genetische Anfälligkeit zu korrigieren. Die modernen Therapiemethoden können “nur” zu
Einer dauerhafen Unterdruckung dieser Anlage beitragen.
Welche Behandlungsmethoden werden bei Bipolaren Störungen eingesetzt?
Seboka sa Grundsätzlich se Behandlung Bipolarer Störungen verschiedene Behandlungsmethoden
sebose. Neben der medikamentösen Therapie, die die meisten Patienten den rest ihres Lebens
begleitet, kommen auch Verfahren der Psychotherapie sowie Wach- und Elektrokrampfherapie zoom
einsatz. Welche Therapiemethoden eingesetzt werden, hängt sowohl von der Schwere der Erkrankung als
auch hlatsa Verlauf ab.
Phekolo ea Medikamentose
Zur medikamentösen Ho kenella ka theko e phahameng Bipolaren Störung werden heute zwei verschiedene
Medikamentengruppen eingesetzt: Stimmungsstabilisierer und Mehato ea Mehato. Wichtig zu
Wissen ist, dass diese Medikamente etwa ein bis drei Wochen benötigen, ke hore na o na le volle Wirks *** eit
ententen Patienten und Angehörige sollten sich hape nicht entmutigen lassen, wenn sich trotz regelmäßiger
Medikamenteneinnahme ho ersten Tagen noch keine sichtbare Wirkung einstellt.
• Stimungsstabiliserer
Stimmungsstabilisierer werden sowohl in der Akut- und Erhaltungstherapie als auch zur Ruckfallprophylaxe
lesotho Sie begleiten ho tloha Patienten sein ganzes Leben lang. Lebitso la hau ke schon
sagt, dienen sie vor allem dazu, shoa Stimmungslage des Patienten hloahloa wuch auch langfristig zu
entsooa Ke nachdem, ob der Betrefende gerade eine manische oder depress Krankheitsepisode
durchmacht, kommen verschiedene Substanzen zum Einsatz. Als Moqhekelli
werden heute Lithium und die drei Antiepileptika Carbamazepine, Valproat und Lamotrigine sowie die
atypischen Neuroleptika Quetiapin le Olanzapin eingesetzt.
• Bonamoli
Mehato ea boipheliso ea kommen e kenella ka hare ho Einsatz, wennhänd der Akutbehandlung
einer Ho tepella maikutlo kapa Manie die alleinige Gabe von Stimmungsstabilisierern nicht ausreichend ist.
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Im Wesentlichen werden vier verschiedene Substanzklassen eingesetzt: Neuroleptika, Antidepressiva
sowie Hypnotika und Sedativa.
Nicht-medicamentöse Therapieformen
Neben der medikamentösen Therapie werden noch eine Reihe nicht-medicamentöser Behandlungsmethoden
eingesetzt, shoa entweder eine unterstutzende Funktion haben kapa sich sichtur eine schnellere
Wirks *** eit auszeichnen.
Phekolo ea kelello
Die im Rahmen der Bipolaren Störungen eingesetzten psychotherapeutischen Verfahren sollen dem
Patienten helfen mit seiner Erkrankung umzugehen, sie zu akzeptieren und ihm helfen, molemo ka ho fetisisa
motho ka mong Auslöser einer Krankheitsepisode zu verhindern. Die Psychotherapie setzt sich hape le ea ka
dem "Hier und Jetzt" auseinander und nicht mit dem "Warum".
Mohlomphehi
Wie bereits erwähnt, können verschiedene Körperhormone bei sensiblen Menschen eine
Ho tepella maikutlo auslösen bzw. pejana Es hat sich gezeigt, dass gerade diese Hormone in der zweiten
Hälfe der Nacht, wenn die Betrofenen schlafen, ausgeschut werden. Die Grundidee der Wachtherapie
Phase der Nacht zu uberbrucken und die Patienten am Schlafen zu
morao Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass shoa Wachtherapie in der Behandlung von
Ho tepella maikutlo sehr wirkungsvoll ist. Leider hat sie nur eine unzureichende ruckfallvorbeugende
Wirkung und wird deshalb in der Akutbehandlung einer Ho tepella maikutlo zusammen mit Stimmungsstabilisierern
sebose.
Electrocrampftherapie (ECT)
Obwohl die Elektrokrampfherapie häufg sehr negativ in der Öfentlichkeit dargestellt wird, ist sie
zurzeit die wohl wirksamste Therapiemethode zur Behandlung von schweren depressn und
manischen sowie psychotischen Krankheitsepisoden. E-ba le boikutlo bo botle ka ho fetisisa, bo botle
Betrofenen eine hohes Selbstötungsrisiko besteht, shoa Symptomatic so schwerwiegend ist, dass
monna nicht warten kann, bis entsprechende Medikamente richtig e hlokomelisa kapa e shoa Patienten nicht
mehr auf verfugbare Medikamente ansprechen. Die Elektrokrampfherapie wird unter einer Kurzzeit-
Vollnarkose durchgefuhrt. Mit Hilfe von zwei Elektroden wird ein zwanzig bis vierzig Sekunden
dauernder Krampfanfall ausgelöst, der von selbst wieder aufhört und zu einer Khothatso ea des
Lits'ebetso tsa Nervens fuhrt. Boea ba Dadurch bo nang le boea bo shoa Stimmungsstabilisierung wichtige Neurotransmiter
Wie Dopamine kapa freigesetzt ea Serotonin. Da sich die Patienten während der Behandlung ho la Narkose
befnden, spuren sich nichts. Shoa Elektrokrampfherapie wird nur in der Akutbehandlung eingesetzt.
Sollten Sie noch Fragen haben oder weitere Informationen wunschen, fragen Sie bite Ihren behandelnden
Arzt und besuchen Sie unsere Webosaete: DGBS – Bipolare Störung
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- Ho araba sehlooho sena U tlameha ho kena.